Wow, die letzten 3 Wochen waren echt super, obwohl alles mal wieder recht chaotisch anfing. Wir hatten nämlich unseren Anschlussflug von Montreal nach Ottawa verpasst und durften deshalb nochmal 1,5 Stunden auf die nächste Propellermaschine warten. Als wir dann endlich angekommen waren, wurden wir in das Cadet Camp in Connaught gefahren. Im laufe des Tages trudelten auch die Cadets aus den anderen Länder (6 Australier, 2 Amerikaner & 1 "Cayman Islander") ein. Wir haben uns von anfang an super verstanden... insbesondere Marie-Isabelle/Hamburg, Cary/Cayman Islands und Deak/USA waren extrem lustig und ohne sie wäre die Zeit in Kanada nur halb so toll gewesen, I love u guys - ey!!!
Das Programm, das die Kanadier für uns zusammengestellt haben, war ebenfalls klasse. Die ersten Tage verbrachten wir in der Nähe von Ottawa, wo wir unter anderem shoppen, beim bowling und in einem Schwimmbad waren ("I can´t swim... well" - schon klar, Cary :D). Außerdem wurde versucht den deutschen Cadets bei zubringen wie man marschiert, was extrem lustig war, vor allem wegen des verdammt gut aussehenden drill sergeant^^ Ein weiteres Highlight in Connaught war das Schießen mit einer C7. Eigentlich hatte ich mich nicht besonders darauf gefreut und die stundenlange Einführung half auch nicht besonders meine Laune zu bessern, aber als es dann endlich los ging, war es viel einfacher als gedacht.
Nachdem wir die ersten Tage in der Nähe von Ottawa verbracht hatten, sind wir auch in andere Städte gefahren: Montreal, Quebec, Toronto, nach Blackdown und zu den Niagarafällen. Dort sind wir z.B. mit einem Helicopter geflogen, waren Jetboating, rafting und haben uns abgeseilt. Außerdem haben wir an so ziemlich jedem Tim Hortons shop auf unserem Weg angehalten um unsere tägliche Dosis Koffein zu bekommen. Der French Vanilla Cappucchino dort ist einfach nur genial - da kann sich Starbucks ne Scheibe von abschneiden!
Leider sind alle internationalen Cadets schon nach 2 Wochen gefahren und nur die deutschen sind noch eine Woche länger geblieben. In dieser haben wir eine Kanutour durch den Algonquin Nationalpark gemacht, wo wir auf einer kleinen Insel in Zelten übernachtet haben. Eigentlich hat es mir dort sehr gut gefallen, das einzige Problem war die nicht vorhandende Dusche und unser "Klo" - ähm, ich meine Holzbrett mit Loch...
Nach den 3 Tagen "in the middle of nowhere" kam mir unsere Baracke in Connaught mit Hochbetten und elektrischem Licht wie purer Luxus vor. Dort haben wir dann auch unseren letzten Tage in Kanada verbracht, bis wir gestern zurückgeflogen sind.
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