Mittwoch, 29. Juli 2009

Jakarta und Rückflug nach Deutschland

Am Freitag vor meinem Abflug setzte ich mich in den economy- Zug (nicht zu empfehlen, teilweise haben Leute noch nicht mal auf dem Boden einen Platz gefunden) nach Jakarta, wo ich 9 Stunden später in der Touristenstr. Jl. Jaksa ankam. Zum Glück war auch ein Zimmer schnell gefunden... und zwar in dem selben Hostel, wo auch Gintas (der Freiwillige, der ebenfalls in PIP unterrichtete) übernachtet hatte, wie ich einige Stunden später erstaunt feststellte.
Die Zeit in Jakarta verging recht schnell und eigentlich habe ich auch nicht mehr viel dort gemacht, bis auf nochmals Monas, das Nationalmonument, zu besichtigen und Jakartas gewöhnungsbedürftige Transportmittel (siehe Foto) auszuprobieren.
Dann ging es auch schon zum Flughafen und nach einem tränenreichen Abschied begann der Rückflug auf dem unser Sitznachbar von Dubai nach Hamburg zufällig auch aus Indonesien kam. Durch die nette Unterhaltung mit ihm verging die Zeit im wahrsten Sinn wie im Flug.
Bei der Ankunft in Deutschland gab es dann einen fast so großen Kulturschock für mich wie in Indonesien... die Straßen waren viel zu leer, nirgendwo Menschen, die einem hinterher starren und "Misterrr, Misterrrr" rufen, die kühlschrankähnlichen Temperaturen und die ganzen kleinen Warungs mit leckerem indonesischem Essen fehlten ebenfalls.
Erst als ich wieder in Deutschland war, wurde mir so richtig bewusst, wie sehr ich mich an das indonesische Leben gewöhnt hatte... auch wenn es oft Dinge gab, die mir nicht gefielen. Von daher heisst es jetzt erst einmal für mich, mich wieder in Deutschland zurecht zu finden und auf das nächste Flugticket nach Indonesien zu sparen...

Mittwoch, 22. Juli 2009

noch 6...5...4... Tage bis zum Rueckflug

Die Uhr tickt und bis zum Rueckflug bleiben nur noch 4 Tage. Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Nachdem ich aus Karimun Jawa zurueck bin, bin ich fleissig dabei meine "noch to-do" Liste abzuarbeiten und mich in der Zwischenzeit noch von gefuehlten 2000 Leuten zu verabschieden. Montag war ich zum letzten Mal im Waisenhaus, vorgestern gab es eine Verabschiedung in PIP und im IIWC Office und gestern gab es noch eine kleine Party mit anderen Freiwilligen. Dazu kommen die ganzen Treffen mit Freunden, die ich natuerlich vor dem Abflug auch noch mal sehen moechte. Bei den ganzen Verabredungen komme ich gar nicht zum Kofferpacken, weshalb in meinem Zimmer seit Tagen das reinste Chaos herrschte. Heute habe ich es aber endlich geschafft alles in meine mittlerweile 2 Koffer zu packen (ich habe mir in Malaysia noch einen zweiten zugelegt, da ansonsten die Haelfte meiner Sachen haette hier bleiben muessen), denn in 4 Stunden werde ich, wenn alles glatt laeuft, im Zug nach Jakarta sitzen. Die letzten 3 Tage meines Indonesienaufenthaltes moechte ich naemlich mal Tourist spielen und die Hauptstadt erkunden.

Freitag, 17. Juli 2009

Karimun Jawa

Unverhofft kommt oft und daher wurden die 2 Wochen Urlaub, die ich vor meiner Abreise aus Indonesien machen wollte, unerwartet auf einen ganzen Monat verlaengert. Dies geschah jedoch nicht, weil mich ploetzlich das Reisefieber packte, sondern da die Examen an der Uni anstanden. Als ich also an einem ganz normalem Montag ins Office von PIP kam um auf meine Stunde zu warten, wurde mir naemlich auf einmal gesagt, dass ich aufgrund der Examen nicht mehr unterrichten koenne (was man mir vieleicht auch haette ein bisschen frueher sagen koennen).
Nja, auf jeden Fall stand ich nun da -mit jeder Menge Freizeit- und keinem Plan was ich damit anfangen soll. Jedoch fand sich recht schnell eine Loesung, denn Gintas (der andere Freiwillige, der mit mir in PIP unterrichtet hat) sollte ein Workcamp auf Karimun Jawa leiten und so war schnell der Entschluss gefasst die Freiwilligen dorthin zu begleiten.
Es fing auch alles sehr entspannt an, als wir auf der Faehre ca. 6 Stunden dem Archipel entgegenschipperten. Wir wurden von einer traumhaften Aussicht auf Berge, Palmen und weisse Sandstraende begruesst und in unserer Homestay Unterkunft erwartete uns leckeres Indonesisches Essen mit reichlich frischem Fisch. Um die Idylle perfekt zu machen, gab es noch nicht einmal Netzempfang fuers Handy, sodass wir von jeglicher Art Stress befreit zu sein schienen... bis zu dem Augenblick wo es fuer meinen Geschmack dann etwas zu idyllisch wurde. Als ich naemlich nach dem Weg zum ATM (ich hatte natuerlich bevor ich nach Karimun Jawa gefahren war, darueber erkundigt, dass es ihn gibt) fragte, bekam ich als Antwort nur zu hoeren, dass es da mal so ein Projekt gegeben haette, das eigentlich einen ATM auf Karimun Jawa haette installieren sollen, aber wie das in Indonesien halt so ist, hat es dann doch nicht geklappt... ja vielleicht irgendwann einmal. - "Irgendwann?!" ... Wenn man nur noch 20 Euro hat um fuer 7 Tage Unterkunft und Verpflegung zu kaufen, hoert man dieses Wort nicht besonders gerne.
Gluecklicherweise fand sich dann noch eine Regelung mit dem Homestaybesitzer und der Urlaub musste nicht nach 1,5 Tagen abgebrochen werden. Das Geld reicht sogar noch fuer einen Ausflug zu einer anderen Insel inklusive Schnorcheln. Die Korallenriffe waren wirklich toll und es gab auch viele kleine und mittelgrosse bunte Fische zu sehen. Das Highlight kam aber zum Schluss. Wir hatten naemlich die Moeglichkeit in einem Becken mit Haien und Schildkroeten zu schwimmen. Anfangs war das schon ein etwas merkwuerdiges Gefuehl, und ich hoffte, dass die Haie mich nicht mit ihrem Lunch verwechseln wuerden. Anscheinend waren sie aber an jenem Tag schon gut gefuettert worden, da sie keinerlei Anstalten machten, meinen Zeh als Snack zu missbrauchen.
Wenn ich nicht gerade in Haifischbecken schwamm, habe ich die Woche an paradiesischen, menschenleeren Straenden verbracht und Kokosnussmilch aus selbst- geoeffneten und teilweise gepflueckten Kokosnuessen geschluerft. LECKER!!!

Dienstag, 30. Juni 2009

Mt Bromo

Nachdem ich die Ausfluege ins Krankenhaus hinter mir hatte, wurde es Zeit fuer einen freiwilligen Trip. Das Ziel: Mt Bromo... einer der vielen aktiven Vulkane auf Java und beruehmt fuer einen tollen Sonnenaufgang. Um diesen zu sehen haben ich mich mit 4 Freunden am Freitagabend ins Auto gesetzt um nach 12 stuendiger Fahrt den Sonnenaufgang um 1,5 Stunden zu verpassen, shit happens! Aber gelohnt hat es sich trotzdem. Waehrend drei aus unserer Gruppe eine Tour mitmachten, haben Sairozi und ich uns entschlossen den Vulkan alleine und zu Fuss zu erklimmen. Und nach erstaunlichen 2 Stunden hatten wir es tatsaechlich schon zum Gipfel geschafft und konnten eine atemberaumbende Aussicht geniessen (leider ohne Sonnenaufgang, aber immer noch spektakulaer). Aus dem Krater stiegen riesige Dampfschwaden auf und ringsherum konnte man andere Berggipfel sehen. Ausserdem steht ein kleiner Tempel am Fusse des Kraters. Dem Rueckweg zum Auto haben wir dann auf dem Ruecken zweier Ponys zurueckgelegt und gegen 12 Uhr mittags ging es schon wieder zurueck nach Semarang.












Einen kurzen Zwischenstopp haben wir aber noch in Surabaya eingelegt um den Schauplatz einer der leider recht haeufigen vom Menschen verursachten Naturkatastrophen hier in Indonesien anzuschauen. Bei Bohrarbeiten stiess man auf eine Ader Vulkanschlamms (was genau das ist weiss ich selber nicht, daich die indonesischen Erklaerungen leider nicht komplett verstanden habe), woraufhin diese Masse anfing aus dem Boden zu quellen und ganze Stadtteile unter sich begrub. Wo frueher einmal Hauser, Schule und Moscheen standen, sieht man jetzt nur noch einen grossen, dreckigen See aus Schlamm, aus dem ein paar Haeuserdaecher rausgucken.













Nachdem wir von dort wieder aufgebrochen waren, ging es an die letzten 9 Stunden Fahrt, die mich von meinem ersehnten Bett trennten. Dieses sollte ich am Sonntagmorgen um 3 Uhr uebergluecklich erreichen!
Die Freude war aber nur von kurzer Dauer, da mich schon bald ein Problem ganz anderer Art erwarten sollte. Am naechsten Morgen ging ich naemlich nichtsahnend zum ATM um Geld abzuheben, da sich in meiner Geldboerse nach dem Bromoausflug nach ganze 6 Euro befanden. Nachdem ich den richtigen! (ich habe extra nochmal nachgeprueft) PIN 3 mal bei verschiedenen Bankautomaten eingegeben hatte, wurde mir gesagt, das aufgrund eines falschen PINs meine Karte gesperrt sei... WAS! Nach einem Telefonat mit meiner Bank, wurde mir bis Donnerstag zwar ein neuer PIN zugeschickt, aber die 5 verbleibenden Tage habe ich dann ungewollt Diaet gehalten, da selbst die 30 Cent fuer ein Mittagessen bei inzwischen verbliebenen 2 Euro eine zu grosse Investition bedeuteten. Gluecklicherweise konnte ich auf die Hilfe meiner Freunde zaehlen, die mich mit Essen ausstatteten (meine Ansprechpartner von meinem Projekt in PIP haben mich mit Lunchboxen versehen, was super lieb von ihnen war!) oder Mutter Natur hat mir in Form von Mangobaeumen geholfen, sodass ich auf mindestens eine Mahlzeit pro Tag kam. Das es vielen Menschen staendig so geht (nicht weil ihre Kreditkarte nicht funktioniert, sondern weil sie wirklich kein Geld fuer Essen haben) und ihnen keiner so wie mir hilft, ist wirklich erschreckend. Was jedoch fast genauso erschreckend ist, ist das man sich, wenn man nicht gerade ein Problem mit der VISA Karte hat, fast gar keine Gedanken ueber so etwas macht.

Freitag, 26. Juni 2009

Krankenhaus die Zweite

Weil es mir ja beim ersten Mal so gut gefallen hat, musste ich natuerlich noch einmal im Krankenhaus vorbeischauen. Mein Ohr hatte naemlich noch 3 Tagen immer noch nicht aufgehoert zu bluten und nach 5 Tagen tat es fast nochmehr weh wie am ersten Tag und daher entschloss ich mich meine Nachuntersuchung, die eigentlich erst 2 Tage spaeter dran war, etwas vorzuverlegen. Gesagt, getan... ich bin in das von dem letzten Arzt empfohlene Krankenhaus gefahren um festzustellen, das sie dort Nachuntersuchungen nur Donnerstags machen (ich also 2 Tage zu frueh dran war). Nja, alle guten Dinge sind ja bekanntlich drei und so ging es dann in das naechste Krankenhaus.
Dort traf ich zufaellig eine indonesische Freiwillige meiner Organisation, die ganz erstaunt auf den Zettel, den ich im ersten Krankenhaus bekommen hatte und auf dem Stand bei welchem Arzt ich die Nachuntersuchung haben sollte. Nachdem ich ihr naemlich von meinen Ohrenschmerzen berichtet hatte, kam es ihr leicht seltsam vor, dass man mich zu einem Gehirn- und Nervenarzt schicken wollte. Mir ging es natuerlich genauso (denn meinem Gehirn geht es immer noch genauso "gut" wie vor dem Unfall) und daher bin ich auf dem halben Weg ins Arztzimmer umgekehrt und habe um einen HNO-Arzt gebeten. Dieser schaute mir nur kurz ins Ohr, verschrieb mir ein paar Medikamente und verbat mir Ei, Fisch und Erdnuesse zu essen. Das wars... -fast! Ich wollte natuerlich noch wissen, ob ich die alten Medikamente weiternehmen sollte. Als er einen Blick darauf warf, guckte er etwas verwirrt und sagte mir, dass ich diese Gehirntabletten nicht nehmen braeuchte... Da war ich baff! Hatte ich doch als ich nach dem Unfall im Krankenhaus war mehrmals gesagt, dass mein Kopf ok ist und mir auch nicht schlecht etc (wegen eventueller Gehirnerschuetterung) war, sondern mein Ohr weh tut. Warum habe ich dann 5 Tage Tabletten fuer den Kopf geschluckt (ok, eigentlich hatte ich keine Ahnung wofuer die Tabletten sind, ist ja alles auf Aerzteindonesisch)? Mein erster recht positiver Eindruck vom ersten Krankenhaus war nach dieser Aktion natuerlich dahin, insbesondere da es mir schon wenige Stunden nachdem ich die richtigen Tabletten geschluckt hatte, deutlich besser ging und mein Ohr fast nicht mehr weh tat.

Sonntag, 14. Juni 2009

Krankenhaus

"Endlich" habe ich es auch geschafft! Nachdem so ziemlich jeder Freiwillige hier mindestens einen Krankenhausaufenthalt hinter sich hatte, wurde es nun auch fuer mich Zeit diese Erfahrung zu machen. Nachdem ich nach einem Mopedunfall am Kinn und aus dem Ohr geblutet habe, wurde ich in das naechste Becak verfrachtet und in das gluecklicherweise nur 250m entfernte Krankenhaus gebracht, wo mich erst einmal 4 Krankenschwestern umzingelten, mich auf eine Liege zwangen um mit Nadel und Faden an meinem Kinn herumzudocktern. Nachdem ich ja nun schon so einige Schauergeschichten ueber indonesische Aerzte gehoert hatte, war ich positiv ueberrascht, denn die Schwestern schienen wirklich was vom Naehen (und auch vom Spritzen geben, wie ich spaeter leider erfahren musste) zu verstehen. Auf jedem Fall waren alle eifrig dabei mir Fragen zu stellen, Blut abzunehmen, Tetanusspritzen zu verabreichen (ratet mal wohin?? jaaaaaa genau, ich durfte erst einmal die Hose runterlassen) oder einfach nur rumzustehen und den blutenden und etwas verwirrten Auslaender anzustarren. Nachdem sich der erste Schock gelegt hatte, kam dann der naechste in Form eines Armbandes mit meinem Namen und einer Nummer. Ausserdem wurde mir gesagt, dass wir jetzt "Fotos machen gehen" - Mooooment... das kenne ich doch irgendwoher. In jeder zweitklassigen Krimiserie gibt es sowas, und zwar in der Szene wo das Opfer ins Leichenschauhaus kommt... halloooo, ich bin noch nicht tot (was ihr als Leser ja schon wisst, denn wenn ich wirklich das zeitliche gesegnet haette, waere ich nicht mehr in der Lage diesen Blog zu schreiben).
Die Fotos stellten sich dann als CT heraus, da man eine Gehirnerschuetterung ausschliessen wollte. Bis zur Auswertung der Bilder wollten sie mich erstmal im Krankenhaus behalten, weshalb ich die Nacht mit noch 4 anderen Patienten in einem Zimmer verbrachte.
Bevor ich aber zum schlafen kam, hiess es Besuch empfangen... ich war keine 2 Stunden im Krankenhaus, als der Erste vor der Tuer oder besser gesagt vorm Bett stand. Insgesamt kamen an dem einem Abend ueber 10 Leute, die sich teilweise in Besuchsgruppen aufteilen mussten, da nicht genug Platz war. Fragt mich nicht, wie so etwas funktioniert, aber innerhalb der ersten 1,5 Stunden nach meinem Unfall schien die halbe Stadt zu wissen, das ich im Krankenhaus bin (ich hatte doch nur 2 Leuten bescheid gesagt... der Leiterin meiner Organisation und meine Ansprechsperson im Projekt!). Nachdem ich den Unfallhergang gefuehlte 200mal erzaehlt hatte, schaffte ich es sogar ein bisschen Schlaf zu bekommen um dann am naechsten Morgen die naechsten Besucher empfangen zu koennen. Gluecklicherweise kamen aber nicht nur Gaeste sondern auch der liebe Onkel Doktor mit den CT Bildern. Mit meinem Gehirn ist alles in Ordnung (oder anders ausgedrueckt, es ist nicht viel schlimmer als vorher^^) und ich durfte nach hause gehen! Bis jetzt verheilt auch alles wirklich gut und bis zur Nachuntersuchung am Donnerstag bin ich wahrscheinlich wieder genauso gesund wie vor dem Unfall!

Montag, 1. Juni 2009

neue Fotos vom Waisenhaus

Das neue Gebaeude...
1. von vorne,
2. im Esszimmer,
3. Flur/Eingang,
4. Badezimmer,
5. Kochstelle,
6. eines von zwei Kinderzimmern

Samstag, 30. Mai 2009

der Countdown laeuft... only 2 months to go!

Viel Neues gibt es eigentlich nicht, weshalb meiner Eintraege in der letzten Zeit relativ kurz ausfallen... was soll ich auch gross schreiben, wenn alles ok ist. Der Unterricht in PIP laeuft gut und es gibt keine Probleme in meinem Projekt. Privat laeuft auch alles bestens und meine Unterkunft gefaellt mir sehr gut. Krank bin ich ebenfalls nicht. Das einzige Problem ist, dass es schon in wenuger als 2 Monaten zurueck nach Deutschland geht.
Was ich villeicht noch schreiben sollte, ist dass ich gestern wieder in meinem alten Projekt vorbei geschaut habe um die Kinder zu besuchen und mir das Gebaeude anzuschauen. Die Aussenwand ist mittlerweile verputzt und als ich ins Haus hineinging waren gerade ein paar Kinder dabei zu essen, denn in der Zwischenzeit wurde die alte "Kueche" (oder was man an der Feuerstelle als Kueche bezeichnen konnte) in das neue Gebaude, das jetzt so gut wie fertig ist, verlegt. Das Einzige, was noch fehlt, ist die Farbe an den Waenden, aber ansonsten ist das Haus fertig. Im Moment ist aber keine Zeit zum streichen, da bei vielen Kindern ein Schulwechsel ansteht (von der Junior zur Senior Highschool) und das Waisenhaus im Moment damit beschaeftigt ist. Aber wenn das durch ist, wird dann auch gestrichen. Das Geld reicht auch noch fuer die Farbe, weshalb ich davon ausgehe das ich demnaechst die Fotos der bunten Waende ins Internet stellen kann.
Ansonsten habe ich letztes Wochenende einen Ausflug aufs Dieng Plateau gemacht und dort einige Tempel, einen bunten See (je nachdem von wo man guckt, hat er verschiedene Farben) und Schwefelquellen (nennt man das so? ... war ein blubbernder Teich der extrem stark gedampft hat und schlimmer stank, als die Umkleidekabine eines Maennerfussballteams, dass seit Wochen nicht mehr geduscht hat). Uebernachtet habe ich bei der Familie eines Freundes, dessen Neffe Geburtstag hatte und mit dem wir dann auch noch einen superschoenen Wasserfall besucht haben.

Montag, 18. Mai 2009

"Miss Anna" bei PIP und auf den Strassen Semarangs

Ich habe mich in die Hoehle des Loewen gewagt... und habe ihn bezwungen! Das habe ich aber nur meinem 'Schwert', welches die aeussere Form eines Autos hat, aber im Inneren fast ausschliesslich von Kabeln und einem nicht funktionierendem Tacho bevoelkert wird, hat. Der Loewe, die Semaranger Innenstadt um 11.00 Uhr vormittags, musste sich auf dem Kreuzzug der ersten Fahrstunde meines Lebens gezwungen geben.
Ich habe mich naemlich letzte Woche hier in einer Fahrschule angemeldet um die Hohe Kunst des Autofahrens auf den Strassen einer Indonesischen Grossstadt zu erlernen. Und allzu bloed habe ich mich anscheinend nicht angestellt, da mich mein Fahrlehrer (Zitat: "Du brauchst keine Angst zu haben, die anderen haben eine Bremse.") nach einer halben Stunde in die Innenstadt fahren lassen hat. Ich kann euch aber beruhigen, alle Baeume stehen noch und das Auto ist ebenfalls heil geblieben (oder anders ausgedrueckt... nicht kaputter als vorher). Mir ist jedenfalls klar geworden, dass Autofahren echt Spass macht (vor allem bei dem Preis von 30 Euro fuer 10 Fahrstunden... in Deutschland bezahlt man das fuer EINE Stunde). Mittwoch gehts weiter mit dem Fahrunterricht.
Ansonsten gibts hier nicht viel neues, mein neues Projekt laeuft gut und macht mir auch deutlich mehr Spass als das vorherige. Etwas wenig Arbeit vllt (8 Stunden pro Woche, was aber immerhin doppelt soviel wie in Fatimatuzzahro ist) aber dafuer habe ich in der letzten Woche dort 2mal Basketball mit den Kadetten gespielt und einmal beim Tanzen mitgemacht. Ausserdem Unterrichte ich weiter Deutsch in UNDIP, aber wirklich viel zu tun gibt es immer noch nicht. Das wird sich aber hoffentlich bald aendern, da ich, wenn die Fahrstunden durch sind, wohl auch vormittags unterrichten kann... aber bis dahin werde ich weiter die Strassen Semarangs unsicher machen!

Freitag, 8. Mai 2009

Projektwechsel, Umzug und noch mehr Neues!!

Wie die Ueberschrift schon sagt, habe ich mein Projekt gewechselt. Seit letztem Montag unterrichte ich nicht mehr im Waisenhaus sondern in PIP, einer Schule fuer angehende Seefahrer, Englisch. Die Entscheidung viel nach der Middle Evaluation in Bandungan. NAchdem ich gehofft hatte in den 4 Tagen dort ueber Probleme wie ZB. nicht genug Arbeit (nur eine Stunde Unterricht pro Tag) und daher staendiger Langeweile zu sprechen war ich natuerlich umso entaeuschter, dass keiner der beiden Waisenhausangestellten auf das Seminar mitgefahren ist; mit folgender Begruendung... der Waisenhausleiter musste sich Montag und Dienstag mit einem Donater treffen. Auf meinen und den Vorschlag der Leiterin von IIWC doch von Mittwoch bis Freitag zu kommen, wurde nicht eingegangen. Die Ausrede des zweiten Angestellten war jedoch noch haarstraeubender... ihm ist es naemlich zu kalt in Bandungan und deshalb konnte er nicht mitfahren.
Da also offensichtlich kein Interesse von eiten meines Projekts daran bestandt Loesungen fuer unsere Probleme zu finden, habe ich das Angebot der Chefin von IIWC in die Seefahreruni zu wechseln, von der ich bis dato fast ausschliesslich positives gehoert hatte, dankend angenommen.
So kam es, dass ich vor genau einer Woche meine Sachen gepackt habe und in ein neues boarding house (wo noch 3 andere Freiwillige wohnen) umgezogen bin. Meine erste Unterrichtsstunde in PIP hatte ich letzten Montag und sie hat wirklich Spass gemacht. Das Englisch der Studenten dort ist zwar auch nicht wirklich gut aber ich kann mich wenigsten einigermassen unterhalten und auch etwas anspruchsvollere Themen ansprechen. Bis jetzt gefaellt es mir dort super!
Das Waisenhaus ist zwar nicht mehr mein Projekt und ich wohne nicht mehr dort, aber ich werde dort trotzdem regelmaessig alle 1 bis 2 Wochen hinfahren um die Kinder zu besuchen und den Fortschritt des neuen Gebaeudes zu begutachten. Es wird also weiterhin Bilder und Berichte von dem neuen Haus geben. Als ich letzte Woche dort war, war der Boden schon gefliest und alle Waende bis auf die Aussenwand vorne schon verputzt. Es ist also schon so gut wie fertig. Die Badezimmer koennen naemlich auch schon benutzt werden und die ersten Kinder haben sich in den neuen Raeumen auch schon niedergelassen. Es geht also voran!
Letzte Woche Dienstag bis Donnerstagabend war ich in der Naehe von Solo in der Jury eines Story telling Wettbewerbes, was mir sehr viel Spass gemacht hat. Jedoch war es mir deshalb natuerlich nicht moeglich in PIP zu unterrichten. Von daher kommen neue Berichte von dem Projekt erst im naechsten Blogeintrag.
Bis dahin viele liebe Gruesse nach 'good old Germany'^^

Mittwoch, 15. April 2009

Neue Fotos vom Haus... es wird gefliest!

Langsam nimmt das neue Gebaeude formen an und man kann langsam erahnen wie es spaeter (nja jetzt duerfte es nicht mehr lange dauern, hoffentlich) aussehen wird. Das neue Bad (Foto Nr.4) ist schon fertig gefliest und im Flur (Foto Nr.3) und der Kueche wurde gestern angefangen. Ausserdem kam gestern ein Vordach (Foto 1+2) dazu.
Die Waende sind auch schon verputzt und muessen jetzt nur noch gestrichen werden... worauf ich mich ganz besonders freue. Ich bin schon die ganze Zeit am ueberlegen, welche Farbe wohl am besten passen wuerde -hmm, vielleicht gelb?! Mal schauen, noch ist ja nicht fertig gefliest.
Ansonsten gibt es aber nicht so viel Neues. Der Unterricht laeuft normal weiter. Das Einzige, das aus der Reihe faellt, ist die Middleevaluation, die von Montag bis Freitag gehen soll. Dort werden dann saemtliche Projekte und eventuell aufgetauchte Probleme besprochen. Ausserdem nehmen neben den Freiwilligen auch Representanten der Projekte daran teil. Ich freue mich auf jeden Fall schon darauf, denn es wir bestimmt interessant jetzt mal Leute von den anderen Projekten kennenzulernen, da ich ja zB. von den Freiwilligen in Pekalongan nur einmal im Monat was sehe und von daher eigentlich nicht viel ueber deren Arbeit dort weiss. Ausserdem ist es immer ein schoenes Aha-Erlebnis, wenn man ein paar Tage nicht im Waisenhaus war und dann ploetzlich die Fortschritte beim Hausbau sieht...

Freitag, 10. April 2009

Jakarta - Bangkok und zurueck

Tja, was soll ich ueber Bangkok schreiben... am 2. April bin ich mit Gintas abends in Bangkok angekommen und wir haben uns direkt in der bekanntesten Touristrasse (Khao sarn road, oder so aehnlich) ein guenstiges Hostel gesucht. Dort haben wir uns durch die Massen von haeufig angetrunkenen Touristen gekaempft und sind letztendlich im 4. Stock eines Haus ohne Aufzug gelandet und durften erstmal unsere Sachen hochschleppen. Das war aber noch ganz ok im Vergleich zu der Nacht, die uns bevorstand... ich habe vielleciht 3 Stunden geschlafen und den Rest der Zeit hat mich entweder die Hitze oder die Schwaerme von Moskitos die mich hungrig umkreisten wach gehalten.
Am naechsten Morgen haben wir uns dann fuer immer aus diesem Hostel und der Strasse verabschiedet und sind direkt zur Indonesischen Botschaft um unser Visum zu beantragen. Am 7.April koennten wir es abholen. Das bedeutete soviel wie irgendwie die naechsten 4 Tage in dieser Stadt, deren erster Eindruck -nett ausgedrueckt- weniger positiv war, rumzukriegen. Gintas hatte sich im uebrigen gleich nach dem Botschaftsbesuch ins Krankenhaus verabschiedet. Der Aermste hatte sich Dengue Fieber eingefangen.
Was macht man also, wenn man alleine in Bangkok ist und man fruehestens in 4 Tagen "fluechten" kann?? -man ruft einen thailaendischen Kumpel an, den man vor 3 Jahren das letzte Mal gesehen hat, und laesst sich von ihm die Stadt zeigen. Meine Rettung heisst Neil und er war Austauschschueler an der selben Schule wie ich. Dank ihm habe ich die naechsten Tage in Bangkok relativ gut rumgekriegt, bis ich mich am 7., nachdem ich an der Botschaft war, direkt in den Bus zum Flughafen gesetzt habe und den ersten Flieger zurueck nach hause genommen habe.
In Jakarta erwartete mich dann die naechste Ueberraschung. Als am Flughafen ein Angestellter etwas zu freundlich laechelnd auf mich zukam und mich mit Miss Anna ansprach, hatte ich schon so eine Ahnung, dass gleich irgendetwas passieren wuerde. Und wirklich, in seinem naechstSatz kamen neben mindestens 4mal dem Wort "Entschuldigung" auch so etwas wie "Ihr Gepaeck ist im Moment leider auf dem Weg nach CHINA" vor! Na herzlichen Glueckwunsch... aber wenigstens wurden mr aus den ehemals verloren gegangenen und nie abgeholten Koffer eine Hose und 2 Shirts zusammen gesucht, damit ich wenigstens die naechsten Tage nicht nackt durch die Gegend laufen muss. Nach dieser Aktion hiess es dann 5 Stunden auf den Bus zum Bahnhof warten und dann 6 Sten unden Zugfahrt zurueck nach Semarang, wo ich dann am naechsten Tag gegen Mittag ankam.

Bilder aus Bangkok...

Freitag, 3. April 2009

Zurueck bei der Arbeit

Nach den 2 Wochen Urlaub mit Papa, ging es frisch gestaerkt in die naechsten 2 Arbeitswochen, bevor die naechste Visumsverlaengerung anstand.
Diese 2 Wochen begannen erst einmal mit einem Umzug. Nachdem ich 8 Monate ausschliesslich im Waisenhaus gewohnt habe, werde ich ab jetzt nur an meinen Unterrichtstagen dort sein und an meinen freien (Donnerstag bis Sonntagmittag; nja fast frei, da ich Freitag ja noch deutsch unterrichte) Tagen in einem Boarding house mit einer anderen Freiwilligen zusammen wohnen. Das hat folgende Vorteile; ich habe mehr Gesellschaft, bin nicht mehr so abgeschnitten, habe eine bessere Verkehrsanbindung, habe endlich wieder so etwas wie Privatsphaere und ich wohne nur einen Bus vom Office und der Uni UNDIP (wo ich deutsch unterrichte) weg.
Ansonsten ist aber mit meinem Unterricht von der Stundenanzahl alles beim alten geblieben, obwohl ich im Moment versuche die langsam nachlassende Englischlernmotivation wiederzuerwecken. Nachdem es vor den Ferien ein kleines tief gab, geht es jetzt aber wieder besser zu, dank Lehrtips von den anderen Freiwilligen.
Die Deutschstunden in UNDIP laufen auch wie gewohnt weiter und an der Schule war ich ebenfalls wieder. Erstaunlicherweise habe ich letzte Woche sogar mal wieder seiht einer Ewigkeit etwas von der Uni IKIP gehoehrt. Es gab einen English speech contest dort und ich wurde gebeten am Samstag mit in der Jury zu sitzen. So kam also, dass ich mir von 8.00morgens bis um 15.00Uhr nachmittags ca. 30 anhoeren durfte und dafuer dann auch noch Noten vergeben musste. Es war schon komisch, die Highschool Schueler beim Redehalten zuzusehen, vor allem wenn man bedenkt, dass ich dort vor einem Jahr auch noch haette stehen koennen aber jetzt stattdessen in der Jury sitze. Aber Spass gemacht hat es trotzdem (zumindest die meiste Zeit ueber).
Mit dem neuen Gebaeude geht es auch weiter. Die Fliesen fuer die Kueche wurden schon gekauft und jetzt muss nur noch das Bad zuende gemauert werden, bis es mit dem Fliesen losgehen kann.
Mal schauen, ob sie schon verlegt sind, wenn ich von meinem Visum-Erneuerungs-Trip nach Thailand zurueckkomme. Am 2.April ist naemlich mein Visum ausgelaufen, weshalb ich mich an diesem Tage in den Flieger nach Bangkok gesetzt habe um dort an der Indonesischen Botschaft eine neue Aufenthaltsgenehmigung zu beantragen.

Montag, 23. März 2009

GASTKOMMENTAR (meines Vaters): Urlaub

Den Beginn unseres Trips hat Anna-Lena (A.L.) bereits geschildert. Auf Bali haben wir uns zunächst im Bereich Kuta eine Unterkunft gesucht. A.L. kannte diese Gegend bereits und hat dann mit dem Taxifahrer am Flughafen verhandelt. Das Ergebnis war: Weniger Geld und weniger gefahrene Strecke. In Entfernung und Euro bedeutete dass: Ca. 1 km gegen Mitternacht mit 17 kg Rucksack bei 80% Luftfeuchtigkeit und 30 °C ---- gespart: ca. 30 Cent!!!!.
Die Unterkunft war dann sauber und ordentlich und vor allem bis zum Strand max. 5 Gehminuten. Hier in diesem Teil Bali's war "shoppen", dass heißt anschauen, weil die größte Hemdennummer immer noch zu klein war, und natürlich ab und an ein leckeres Eis.
Stichwort essen: Während des gesamten Aufenthaltes wurde sich fast immer aus den kleinen Strassenständen (Warung genannt) ernährt. Leckere kleine frittierte Fischen (Stintgröße), dazu Reis und ein bischen Sosse gab es incl. Getränk für ca. 1-2 €. Getränke bedeutete entweder lauwarm (Umgebungstemperatur) aus der Flasche, mit Eis unbekannter Herkunft aus einem für indonesische Verhältnisse sauberen Glas oder aber dürsten.
Wir haben weder auf kühle Getränke, frittiertes Eis, noch auf Froschsuppe oder andere Dinge verzichtet und dabei verdauungsmäßig keine Probleme gehabt.
Auf Bali haben wir dann auch mal ein Touriressort im Bereich Nusa Dua besucht. Da gab es tatsächlich Menschen, die haben außer des Transfers vom Flughafen zum Hotel nichts von Bali gesehen - Da spare ich mir den langen Flug und suche mir eine näher an Europa gelegene warme Alternative.

Insgesamt eine tolle Insel, die sich stark von dem muslemisch geprägten Java unterscheidet - fängt schon mit "Bintang" an. Bintang bedeutet nicht Guten Tag oder sonst irgendeine Floskel, sondern ist der Name des durchaus schmeckenden Bieres.
Bali haben wir dann mit einer Fähre verlassen und sind fast 5 Stunden nach Lombok getuckert. Da bei Museumsschiffen das freie Umherlaufen an Bord in der Regel nicht gestattet ist, konnte es sich bei dieser Fähre nur um ein noch intaktes Schiff handelt. Hygenische Zustände wie von A.-L. an anderem Ort ausgiebig beschrieben. Nur, konnte man "an Land" im Notfall auch mal im Gebüsch verschwinden, ist dies Möglichkeit auf einem Schiff nicht gegeben. D.h. Augen und vor allem Nase zu, Geschäft erledigen, mit rechter Hand (Kelle) Wasser über den verlängerten Rücken und mit linker Hand reinigen.
Entschädigend war der Blick auf die Vulkane der Inseln und das abendliche Einlaufen der Fähre.

Der nächste Tag führte uns über Lombok und mit Hilfe eines kleinen Auslegerbootes zu einer von drei vorgelarten kleinen Inseln. Dort auf "Gili Trawanga" haben wir uns dann endlich einmal für längere Zeit erholt. Unsere, es war die größte der Inseln, hatte einen Umfang von 7 km. 1km mit Leben gefüllt, an den beiden Ecken jeweils ein weiterer km mit deutlich abnehmendem Publikumsverkehr und der Rest einfach nur flache menschenleerer Strand. Tauchgänge boten Haie, Rochen, Schildkröten, Nacktschnecken, Muränen und.. und.. und.... Das Schnorcheln mit A.L. jedoch war neben Schildkröten und Adlerrochen vor allem durch einen kleinen (ca. 3 m Spannweite) Manta geprägt, der uns 5 Minuten spielerisch umkreiste SUPER.

Diese Insel war absolut geeignet um die letzten Tage Revue passieren zu lassen. Leere weite Strände, warmes Meer, leckere Früchte und Fisch, abends bei Vollmond direkt am Meer einen (oder zwei, oder drei...) Caipirinha zum Stückpreis von 1,30 € und vor allem, wie auch auf Java und Bali, freundliche, herzliche Locals.

Leider ging dann auch diese Zeit vorbei und per Boot ging es wieder Richtung Bali und einer 18 Stunden Busstour zurück nach Semarang. Unterbrochen wurde diese 16 € Tour von einem includierten Mitternachtsbüffet, der Bus hielt irgendwann irgendwo und in einem großen Raum standen Teller, Besteck, Tee, Reis und drei weitere Behälter mit wohlschmeckendem Fleisch bzw. Goulasch. Die zweite Unterbrechung gab es morgens um 6 Uhr, als ein Reifen platzte und dieser erst einmal gewechselt wurde. Die Schnelligkeit in der dieses geschah ließ uns darauf schließen, dass so etwas nicht selten passieren muß.

Unsere letzten gemeinsamen Tage in Semarang verliefen dann wie im Fluge und irgendwann hieß es dann Abschied nehmen. An diesem Abend kamen dann auch zwei Anfang Dezember in Deutschland aufgegebene Pakete endlich an und A.L. Freude über diese unerwarteten Adventsgaben im März war groß.

Abgesehen von den Photo's bleiben mir die Erinnerungen an eine Urlaubszeit, die nicht zuletzt durch die Sprachkompetenz von A.L. dazu geführt hat viele Eindrücke von Land und Leute abseits der Touristenpfade zu gewinnen.

Dafür möchte ich mich bei meiner Tochter ganz ganz herzlich bedanken, es war eine tolle Zeit - jederzeit wieder - , und Ihr für die verbleibenden Monate alles alles Gute wünschen!

Mittwoch, 18. März 2009

Besuch aus Deutschland

Papa ist da! Und was macht man mit Verwandten aus Deutschland, die einen Besuchen wollen?? Natuerlich erst einmal ein kleines indonesisches Waisenhaus zeigen und den "Neuen" als Versuchskaninchen fuer das Englisch der Kinder benutzten - Herzlich Willkommen!
Da ich aber nicht wollte, dass er nach den ersten 2 Tagen schon wieder faehrt und ich gluecklicherweise in den 2,5 Wochen seines Besuches sowieso nicht im Waisenhaus unterrichten haette koennen (Es gab zwischen dem 4.3. und dem 17.3. ein 2 woechiges Workcamp mit Freiwillgen aus Japan im Waisenhaus. Von denen wurde nicht nur mein Stundenplan uebernommen sondern auch mein Zimmer in beschlag genommen.), haben wir uns mit Sairozi im Schlepptau auf den Weg durch Indonesien gemacht. Zuerst ging es nach Yogya um den Borobudurtempel zu bestaunen und uns auf der Malioborostrasse von den Batikhaendlern allerlei typisch indonesisches Souvenirzeugs zeigen zu lassen. Nachdem wir uns 2 Tage durch diese Shoppinghoelle geschlagen hatten, haben Papa und ich uns von Yogya verabschiedet und sind mit dem Flieger nach Bali geflogen.
Ich fliege nie wieder mit Lion Air!!! Das wir lebend aus diesem Flieger wieder ausgestiegen sind, koennte man als achtes Weltwunder bezeichnen! Jeder Lemming, der das Teil gesehen haette, waere vor Glueck in Ohnmacht gefallen.
Es fing damit an, dass bei den Sicherheitschecks noch nicht einmal unsere 1,5l Wasserflaschen entdeckt wurden, weil die Security mit allem, nur nicht dem Gepaeck beschaeftigt war. Danach ging es ans warten, da inser Flug nicht nur der letzte war, sondern auch noch Verspaetung hatte... wegen Reparation lautete die sehr beruhigende Begruendung. Als wir dann das Flugzeug sahen, war uns klar, warum repariert werden musste. Als wir hinten am Schwanz (und nicht wie sonst normal ist, an der Seite) in die Hoellenmaschine einstiegen begruesste uns Klebeband an den Waenden ("sind das die Reparationen, von denen uns eben erzaehlt wurde", ging mir durch den Kopf, waehrend der Drang umzudrehen und doch mit dem Bus nach Bali zu fahren immer groesser wurde). An den Sitzen waren die Tische locker und man konnte durch die Ritzen oben an den Amaturen die Elektrik sehen. Auf dem Klo hatte ich gleich mal anstatt eines Stueckes Klopapier die ganze Rolle in der Hand, waehrend ich staunen konnte, wie viele Luecken, Ritzen und Spalten man in einem so kleinem Raum unterbringen kann. Als ich zurueck zu meinem Platz ging, konnte ich die Blitze des Gewitters bewunders, durch das wir durchflogen und als ich dann die Brochuere mit Gebeten von 5 verschiedenen Religionen las, das eine gute Reise heraufbeschwoeren sollte, klammerte ich mich ein einen einzugen Gedanken: "runter kommen sie alle!".
Ich weiss zwar nicht wie, aber nach den laengsten 45 Minuten meines Lebens bin ich in Denpasar gelandet und gliecklich wie selten zuvor aus diesem Flugzeug, das ich hoffentlich nie mehr wiedersehe, ausgestiegen.

Waehrend Papa und ich unterwegs waren, wurde bei dem workcamp im Waisenhaus das Bad gestrichen... und so sieht es jetzt aus:

Mittwoch, 25. Februar 2009

Richtfest

Am Samstag nach Surabaya war es endlich soweit... das Dach war drauf und es konnte endlich gefeiert werden! Nachdem den ganzen morgen ueber im Waisenhaus fleissig gekocht wurde, konnte am Nachmittag die Party mit Leuten aus dem Dorf, Mitgliedern von meiner Orga IIWC und anderen Freiwilligen starten. Es wurden die ueblichen Indonesischen Reden gehalten, man wartete mehr oder weniger geduldig darauf, dass das Gerede langsam aufhoerte, lies selbst den spontanen Votrag von mir (5 Minuten nach Beginn sagte man mir: "Anna, du musst unbedingt auch was sagen... ist in 10 Minuten ok?" - meine Antwort: "...aehhmm, klar kein Problem" -meine Gedanken: "Schei... was soll ich mir denn jetzt aus den Fingern saugen, ich will nicht reden, sondern essen-ESSEN!!") ueber sich ergehen, ueberlebte auch noch das Gebet und konnte sich letztendlich mit feuereifer auf das Buffett stuerzen. Lecker! Die vielen kleinen Koeche hatten sich selbst uebertroffen und wenn man die Kueche bedenkt in der gekocht wurde ist es gleich doppelt so beeindruckend. Da frag ich mich wie lecker es erst wird, wenn in das neue Gebaude umgezogen wird?!











Den Rest des Tages verbrachten wir dann mit verdauen und die naechste Woche verging dank der Vorfreude auf den bevorstehenden Besuch auch wie im Fluge. Doch bevor er endlich ankam wurde es nochmal stressig...
Am Samstagabend um 9.30Uhr sollte der Flieger in Semarang landen, aber vorher hatte ich noch einiges vor. Am Mittag war ich naehmlich von meiner Orga gebeten worden an dem Englischclub einer Schule teilzunehmen, was eigentlich sehr schoen gewesen waere, haette ich nicht staendig auf die Uhr schauen muessen un zu sehen, ob ich es noch rechtzeitig ins Warung schaffen wuerde um die Ueberraschungs-Abschiedsfeier, die ich fuer Matsu organisiert hatte, vorzubereiten. Wir waren -fuer Indonesische Verhaeltnisse erstaunlich- puenktlich fertig und ich wurde sogar bis ims Warung gefahren. Aber dann begeann das Warten...
Um 16.30h sollten meine Freunde hinkommen um beim Aufbau zu helfen und um 17.00Uhr hatte ich Matsu ins Waisenhaus bestellt um ihn dann "ganz spontan" zum Essen einzuladen. Hmm, ja, das war der Plan. Tatsaechlich kamen meiner Freude erst um 18.00h im Warung an und Matsu war ausnahmsweise puenktlich um 17.00h im Waisenhaus. 50 SMS spaeter und 10 Kilo Schweiss leichter, sind letztendlich alle zusammen um 18.00h im Warung angekommen und die Ueberraschung war doch noch halbwegs geglueckt... puhhh.
Der Abend war dann wirklich nett und spaeter haben wir dann zusammen meinen Vater vom Flughafen abgeholt - natuerlich obligatorische 5 Minuten zu spaet (was in Indonesien eigentlich immer noch eine Viertelstunde zu frueh ist^^)!

Samstag, 21. Februar 2009

Surabaya

...aber bevor ich davon berichte, muss ich gestehen, dass ich es getan habe. Obwohl einer meiner letzten Eintraege noch davon erzaehlt, dass es nie passieren wuerde, habe ich letzte Woche meinen ersten frittierten Grasshuepfer gegessen! -und er hat gar nicht mal so uebel geschmeckt. Ansonsten gab es aber kulinarisch gesehen nicht viele Neuigkeiten, bis auf eine Ausnahme. Ich weiss ja, dass Essen in Indonesien guenstig ist, aber das man Reis mit Kokos-Tofu Sosse mit einem warmen Tee fuer nur 1,500Rp (10cent) bekommt, damit habe selbst ich nicht gerechnet. Sogar die Indonesier waren erstaunt als sie die Rechnung sahen. Nja auf jeden Fall habe ich jetzt ein neues Lieblingswarung, denn geschmeckt hat es auch noch grossartig!
Aber selbst dieses geniale Preis/Leistungsverhaeltnis konnte mich nicht davon abhalten auf Einladung meiner Organisation IIWC fuer 3 Tage nach Surabaya zu fahren um auf einer Messe IIWC vorzustellen.
Und so begab es sich nun, dass ich mich am Dienstagmittag gegen 12.00 in einen indonesischen economy Bus steigen sah. Die Fahrt begann ziemlich ereignislos und bis auf die ueber 30grad Temperaturen bei fehlender air condition, die Tatsache, dass ich mein Wasser vergessen hatte, und den staendig zu- und absteigenden Haendlern und Musikern. Aber das ist ja mittlerweile schon normal fuer mich. Was hingegen nicht normal war, ist der Indonesische President, dem es einfiel gerade in einer der Staedte, die wir auf unserer Reise passieren durften, einen Besuch abzustatten - was eine Wartezeit von 45 Minuten vor einer Polizeisperre bedeutete. Nun gut, ich war gerade dabei gnaedig ueber diesen Vorfall hinwegzusehen, da man sowas natuerlich nicht einplanen kann, als der naechste Streich kam.
Es geschah waehrend eines Ueberholvorganges. Unser Busfahrer (typisch indonesisch staendig am hupen und vordraengeln) wollte hinter einem anderen Bus einen Laster ueberholen. Als der Bus vor uns jedoch einschehrte, sahen wir uns ploetzlich mit einem entgegenkommenden Bus konfrontiert, weshalb unser Bus bremsend zurueck auf seinen alten Platz zurueckfuhr. Dieser Platz war aber schon von einem Mopedfahrer belegt, den unser Bus nun rammte. Das war natuerlich kein Grund fuer unseren Busfahrer anzuhalten, sondern im Gegensatz schnell weiterzufahren und mit dem ueblichen draengeln fortzufahren. Aber selbst in Indonesien kommt man nicht mit allem davon, weshalb unser Bus nach 10 weiteren Minuten von der Polizei angehalten wurde und einer erneute Warterei von 45 Minuten begann, bis uns gesagt wurde, dass wir den Bus wechslen muessen, was ebenfalls ca. 20 Minuten Wartezeit bedeutete.
Der Stau, der uns danach erwartete, ist im Hinblick auf das schon geschehene fast nicht erwaehnenswert, sodass ich letztendlich sagen kann, dass wir gegen 10.00 Uhr abends in Surabaya ankamen (normale Fahrtzeit 7 Stunden).
Von der Stadt selbst habe ich aber gar nicht viel gesehen, da ich den ganzen Tag auf der Messe verbracht habe, aber den kurzen Eindruck, den ich auf dem Weg vom Bahnhof zur Uni (wo die Messe stattfand) bekommen habe, war durchaus positiv. Und letztendlich zaehlen die 8 neuen IIWC Mitglieder, die wir in den 2 Tagen geworben haben.

Bei der Arbeit: an unserem Stand und Vorbereitungen fuer den naechsten Tag

Freitag, 13. Februar 2009

Beschaeftigt

Lange Zeit sah mein Terminkalender hier ja recht leer aus und er wurde nur durch einmalige Aktionen wie auf Austellungen helfen oder einen Vortrag ueber Deutschland halten etc aufgepeppt, aber das hat sich jetzt gluecklicherweise geaendert.
- Ich unterrichte weiter abends (Sonntags-Donnerstags) im Waisenhaus Englisch.
- Montags ist auch weiterhin das Mondaymeeting.
- Montags und Donnerstags gibt es jeweils 2 Stunden Bahasa Indonesia Unterricht.
- Dienstags (letzte Woche auch Donnerstag) bin ich in der Schule und helfe bei der Englischaussprache.
- Freitags gebe ich jetzt Deutschunterricht von 13.00 bis 15.00.
- Sonntags und Dienstags soll es ab jetzt Englischunterricht fuer die Leute aus der Nachbarschaft des Waisenhauses geben.
Und zwischendurch wird den Kinder bei den Hausaufgaben geholfen, Blog geschrieben und Plaene fuer das neue Gebaeude geschmiedet, wenn man nicht gerade zu einem Meeting ins Office gerufen wird (was nicht heissen soll, dass es mir keinen Spass macht 1,5 Stunden im Bus zu sitzen um ins Buero zu fahren...).
So, das war mein Arbeitszwischenbericht. Aber es gab in der letzten Woche ja auch noch andere interessante Zwischenfaelle...
Nachdem ich vor 2 Wochen die Schlange in meinem Zimmer knapp verpasst habe, habe ich ihren ca 1,2m langen und ca. 3cm dicken Bruder vorgestern einen Meter vor meinen Fuessen entlangschlaengeln sehen. Kommentar der Kinder: "Schlangen gibt`s hier viele!"

Das neueHaus, oder ich sollte vielleicht der neue Anbau schreiben, ist auch schon weiter und innerhalb der naechsten Woche soll das Dach raufkommen. Ein Richtfest ist ebenfalls in Planung. Die neusten Fotos (von heute morgen) sind hier:

Freitag, 6. Februar 2009

Neue Aufgaben und neues "Essen"

Fangen wir mit dem neuen "Essen" (ich kann es noch nicht wirklich als Essen bezeichnen) an. Diese Woche war Anis (eins der Kiddies) fleissig am Snacks futtern. Da ich nicht wusste, was es war und natuerlich neugierig auf eine neue indonesische Delikatesse (in der Regel ist das Essen hier immer super lecker) war, habe ich nachgefragt, was sie denn verspeist um dann erstaunt festzustellen, dass es sich um nichts anderes als ... geroesteten GRASHUEPFER!!!! handelt. -Ich habe hier ja schon Froschsuppe und Huehnerfuesse probiert, aber den Grashuepfer habe ich dankend abgelehnt, da sich mein Magen auf einmal seeehhhr viel voller als vorher anfuehlte - woher das nur kam...?

Das neue Gebaeude ist auch schon viel weiter. Die meisten der Waende haben schon ihre entgueltige Hoehe erreicht und in den naechsten Tagen sollten die Waende eigentlich alle komplett stehen. Ich bin mal gespannt, wann das Dach raufkommt. Das Gebaeude wird uebrigens 7x8 Meter gross und beinhaltet 4 neue Raeume: eine Kueche, ein Essraum, ein neues Zimmer fuer die Kinder und eine Art Abstellraum.
Ich habe jetzt endlich auch neue Aufgaben. Nachdem sich an der Uni jetzt schon eine halbe Ewigkeit nichts mehr tut, gehe ich jetzt ein- bis zweimal pro Woche in eine Schule und helfe beim Englischunterricht; vor allem bei der Aussprache. Ausserdem habe ich heute meine erste Stunde Deutschunterricht im IIWC office gehalten. Ab jetzt werde ich hoffentlich jeden Freitag den indonesischen Freiwilligen Deutschunterricht geben.
Und es gibt noch einen weiteren neuen Punkt auf meinem Terminplan. Ab jetzt gibt es naemlich Indonesischunterricht fuer alle Freiwillige, die in Semarang wohnen (juhuu, Glueck gehabt!). Gestern fand er zum ersten Male statt und es ist wirklich hilfreich endlich Fragen bezueglich Grammatik etc stellen zu koennen, wozu man in der Regel ja sonst nicht kommt.
Hier sind die naechsten Bilder vom neuen Haus:

Freitag, 30. Januar 2009

Schlangen und andere ungebetene Besucher

"Ada ularnya di dalam kamarku?!" - WAS? Ich hatte gehofft, dass Setya, einer der Jungs aus meinem Waisenhaus, mich nur veraeppeln wollte, als er mir nachts um 11 sagte ich haette eine Schlange in meinem Zimmer. Als er nach mehrmaligen Nachfragen aber immer noch darauf bestang wurde mir etwas mulmig zumute... also bin ich ins Zimmer gestratzt, wo jedoch nichts mehr zu finden war. Nur leider hat mich das eher beunruhigt, als wenn ich sie noch gesehen haette. Die Schlange aus dem Zimmer zu schmeissen waere naemlich kein Problem gewesen, aber so blieb die Ungewissheit, ob ich am naechsten morgen nun mit einer Schlange auf dem Gesicht aufwachen wuerde oder sie mir aus dem Kleiderschrank entgegenspringt. Dementsprechend schlecht habe ich dann auch geschlafen, aber zum Glueck hat sie sich nicht mehr blicken lassen... die Jungs hatten mich am abend auch schon damit beruhigen wollen, dass die Schlange bestimmt schon ein Stockwerk tiefer ins Maedchenzimmer geschlaengelt ist, sehr beruhigent!









(indonesische Regenzeit... da darf man auf dem Rueckweg vom Internetcafe schonmal seine Schwimmsachen auspacken)

Der naechste Besuch, den ich bekam, war zum Glueck menschlich aber wirklich gefreut habe ich mich ueber ihn auch wieder nicht. Ich habe ja schon oefter ueber das Interesse der Indonesier an Auslaendern berichtet, aber diesmal wurde nochmal einer draufgesetzt. Daran, dass mir auf der Strasse staendig hinterhergerufen wird, habe ich mich schon halbwegs gewoehnt, aber gestern standen auf einmal 3 Schulkinder in meiner Internetkabine und wollten mit mir Englisch ueben. Da diese Kabinen aber gerade mal genug fuer EINEN Europaer (ok vielleicht einen 3/4 Europaer ,da ich mich schon ein bisschen quetschen muss), oder ZWEI Asiaten bietet koennt ihr meine Verwunderung sicher verstehen. Geschlagene 10 Minuten war ich beschaeftigt die Kiddies auf einigermassen freundliche Weise aus der Kabine zu schmeissen, ohne ihnen auch noch meine Handynummer geben zu muessen.
Erfreuliches gibt es aber auch. Die Mauern des neuen Gebaeudes stehen schon zur haelfte und es geht wirklich zuegig voran und ich muss noch nicht mal staendig hinterherfragen, wie beim Badezimmer, sondern es passiert alles ganz von alleine. Die Kinder sind in ihrer Freizeit jetzt auch fleissig am Steine schleppen.









Ach ja, ich bin jetzt uebrigens schon die Haelfte meiner Zeit hier... unglaublich wie schnell alles geht. In sechs Monaten bin ich schon wieder im kalten Deutschland!